Montag, 16. Juli 2012

United Investors: Geldvernichter Hauke Bruhn setzt jetzt auf S&K

Das United Investors Emissionshaus in Hamburg hat eine längere Vorgeschichte. und wenn Sie den hier veröffentlichten Beiträgen folgen kommt Ihnen dabei das kalte Grausen! Doch so richtig bekannt wurden die Fondsmacher um Hauke Bruhn und Thomas Gloy erst mit ihrer Partnerschaft zum Frankfurter Immobilienhändler S&K. Vergessen sind die Abenteuer um Gamefonds. Mit Immobilienwerten rund um die smarten S&K-Vorstände Stephan Schäfer und Jonas Köller bekamen die United Investors nochmal die Kurve.

Hauke Bruhn gibt an, an der International Business School (IBS) in Bad Waldliesborn und an der Kenan Flagler Business School (UNC) in den USA studiert zu haben. Danach will er vier Jahre im Vertrieb eines deutschen Immobilienentwicklers und Bauträgers, den er später geleitet haben will, gearbeitet haben und in dieser Zeit bei der Gestaltung von über 30 Publikumsfonds mitgewirkt zu haben. 2005 gründete Hauke Bruhn mit weiteren Gesellschaftern das Unternehmen UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH in Hamburg. Thomas Gloy ist inzwischen sein Partner.

Manager Magazin meint dazu: Auch bei United Investors sind die ambitionierten Renditeversprechen aus der Verkaufsphase längst in weite Ferne gerückt. Zwei Gamefonds hat der Initiator bereits platziert, beide in Kooperation mit der Hamburger dtp Entertainment AG. Dumm nur, dass sich dtp auf PC-Spiele spezialisiert hat, einen Bereich, der zu jenen wenigen Sparten im Spielemarkt zählt, die in den vergangenen Jahren mit rückläufigen Umsätzen kämpfen mussten. Die Leidtragenden sind wiederum die Anleger: Die Ergebnisse beider United-Investors-Fonds liegen klar hinter der Prognose. Nach Angaben von Geschäftsführer Hauke Bruhn wird Fonds 1 aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage sein, den Investoren die eingezahlten Summen zurückzuzahlen. Fonds 2 hat dazu zwar noch Chancen, allerdings nicht in der vorgesehenen Zeit.
 Um die Lage zu verbessern, hat United Investors bereits Geld nachgeschossen. Zudem wurde ein “Besserungsschein” ausgehandelt, der in den kommenden Jahren für Einnahmen sorgen soll, die zumindest den Kapitalerhalt zuzüglich einer geringfügigen Verzinsung sichern. Ob das allerdings klappt ist offen – das Geld soll wiederum aus Geschäften von dtp Entertainment abgezweigt werden.

Immerhin: Das Management von United Investors kämpft offenbar für seine Anleger. Davon können die Investoren, die sich beim Münchener Emittenten Playland beteiligt haben, nur träumen. Schon 2007 äußerte sich manager magazin Online skeptisch über die Erfolgsaussichten der Playland-Beteiligungsofferte – und handelte sich damit prompt einen aufgeregten Protest des Managements ein.

Heute steht fest: Die Vorbehalte waren offensichtlich berechtigt. Nach Informationen eines Playland-Anlegers gibt es von Seiten des Managements um Initiator Rudolf G. Wiesmeier zur Entwicklung der Beteiligung “seit Jahren keine Informationen mehr”. Von Ausschüttungen ganz zu Schweigen. Auch manager magazin Online konnte Wiesmeier zwecks Stellungnahme nicht ausfindig machen.

Das ist also die Kompetenz des neuen Vorstands Hauke Bruhn?! Ein Geldvernichter mit einer zweifelhaften und fadenscheinigen Geschichte. Na, das passt doch wieder!

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